Köln | Im Zuge des ersten diesjährigen landesweiten „Blitzmarathons“ wurden im Stadtgebiet Köln und Leverkusen und auf den Bundesautobahnen im Zuständigkeitsbereich insgesamt 107.314 Fahrzeuge kontrolliert und 1.604 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Die Polizei hat an mehr als 200 Örtlichkeiten den Verkehr kontrolliert. Die Kölner Polizei zieht abschließend eine durchweg positive Bilanz.

„Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer haben überwiegend positiv auf die Kontrollen reagiert“, sagte der Leiter der Direktion Verkehr, Helmut Simon. „Auch diejenigen, die zu schnell unterwegs waren.“

Im Kölner Stadtgebiet waren von 33.402 kontrollierten Fahrzeugen 670 zu schnell, in Leverkusen von 2.605 Kontrollierten 52. Auf den Autobahnen sind insgesamt 71.307 Fahrzeuge kontrolliert und 882 Verstöße festgestellt worden. Auch die Städte Köln und Leverkusen beteiligten sich mit eigenen Kontrollen an der Aktion.

Eine der höchsten Geschwindigkeitsüberschreitungen haben die Beamten am Mittwoch um 17.25 Uhr auf der Matthias-Brüggen-Straße in Ossendorf gemessen. Ein Pkw-Fahrer (34) fuhr bei erlaubten 50 km/h ganze 40 Stundenkilometer zuviel.

Völlig uneinsichtig zeigte sich ein weiterer Autofahrer. Die Kölner Polizei blitzte ihn mit 141 km/h bei erlaubten 70. Gegenüber den Beamten meinte er: „Selbst wenn das Auto 500 fährt, ist das mein Problem, wie ich damit fahre.“ Die Strafe: Drei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und mindestens 680 Euro Bußgeld.

Insgesamt hatte die Polizei Köln an 177 Messstellen in Köln, 21 in Leverkusen und 12 Örtlichkeiten auf den Autobahnen kontrolliert. Bei der Festlegung der Kontrollstellen wurden die Messpunkte berücksichtigt, über die die Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei Köln oder auch bei report-k.de abgestimmt hatten. „Wir freuen uns über die positive Resonanz: Mehr als 11.000 Bürgerinnen und Bürger haben ihre Stimmen abgegeben“, bilanziert Polizeipräsident Wolfgang Albers.

Autor: ots, dd
Foto: Geschwindigkeitsmessung (Symbolfoto)