Köln | aktualisiert | Die Stadt Köln meldet den Fund einer Fünf-Zentner-Bombe mit Heckzünder in der Cheruskerstraße in Köln-Gremberghoven. Die Bombe stammt aus englischer Produktion. Der Blindgänger wurde bei Sondierungsarbeiten gefunden. Der Zünder im Heck der Bombe ist intakt. Rund um den Fundort wird im Radius von 300 Metern evakuiert. Der Kampfmittelräumdienst hat die Bombe um 15:55 Uhr entschärfen können.

16:03 Uhr > Weltkriegsbombe entschärft

Die Fünf-Zentner-Bombe in Köln-Gremberghoven wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft. Um 15:55 Uhr meldeten die Sprengstoffexperten dem Ordnungsamt Entwarnung. Die Fliegerbombe wird nun verladen und in einem darauf spezialisierten Fachbetrieb zerlegt und entsorgt. Alle Sperrungen rund um die Cheruskerstraße werden nun so schnell wie möglich wieder aufgehoben. Die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Der Bahnverkehr wird wieder aufgenommen, die KVB-Buslinien 151 und 152 werden wie gewohnt fahren. Die Sperrung des Luftraums wird aufgehoben.

In der Anlaufstelle in der Lise-Meitner-Gesamtschule befanden sich zum Zeitpunkt der Entschärfung 60 Erwachsene und 17 Kleinkinder. Sie können nun nach Hause. Eine Kita und ein Kindergarten sowie die Friedrich-List-Schule waren zuvor evakuiert worden.

15:28 Uhr > Entschärfung beginn

Da der Bereich rund um die Cheruskerstraße in Köln-Gremberghoven evakuiert ist, beginnt nun die Entschärfung.

14:27 Uhr > Zweiter Klingelrundgang startet

Der erste Klingelrundgang sei nun beendet und der zweite habe bereits gestartet. Elf Krankentransporte seien bislang durchgeführt worden, meldet die Stadt. In der Anlaufstelle in der Lisa-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, seien derzeit rund 40 Personen, darunter viele Kinder. Eine Kita und ein Kindergarten sowie die Friedrich-List-Schule wurden bereits evakuiert.

Die S-Bahnen und Fernzüge, die auf der Strecke zwischen Köln und Troisdorf fahren, werden ab Beginn der Entschärfung gestoppt. Betroffen ist auch der Güterverkehr. Die KVB-Buslinien 151 und 152 werden umgeleitet. Der Luftraum wird von der Deutschen Flugsicherung gesperrt. Wann das jeweils sein wird, stehe noch nicht fest. Auch der Zeitpunkt der Entschärfung der Bombe sei noch unklar.

13:22 Uhr > Evakuierungsrundgang gestartet / Luftraum wird gesperrt / Anlaufstelle eingerichtet 

Im Evakuierungsbereich liegen die Straßen Mathäusstraße, Cheruskerstraße, Breitenbachstraße, Alemannenstraße, Hohenstaufenstraße, Teutonenstraße, Cimbernstraße,Im Brücherfeld sowie teilweise Frankenplatz und Auf dem Streitacker. Anwohner der Stresemannstraße und teilweise der Steinstraße müssen sich luftschutzsicher verhalten, dürfenzum Beispiel ihre Häuser nicht verlassen. Das Ordnungsamt habe den ersten Rundgang durch das zu evakuierende Gebiet gestartet. Betroffen seien  etwa 2.500 Anwohner. Für sie ist eine Anlaufstelle in der Aula der Lisa-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, eingerichtet. Im Evakuierungsbereich liegt auch die Friedrich-List-Schule, die bereits evakuiert ist. Die S-Bahnen und Fernzüge, die auf der Strecke zwischen Köln und Troisdorf fahren, werden ab Beginn der Entschärfung gestoppt. Betroffen ist auch der Güterverkehr. Die KVB-Buslinien 151 und 152 werden umgeleitet. Der Luftraum wird von der Flugsicherung gesperrt. Wann das jeweils sein wird, steht noch nicht fest.

Der Ordnungsdienst der Stadt Köln, Polizei und Feuerwehr sind vor Ort und sichern die Fundstelle.

12:00 Uhr > Es wird zu Beeinträchtigungen des Bahn-, Bus- und Güterverkehrs kommen. Die S-Bahnen und Fernzüge, die zwischen Köln und Troisdorf fahren, werden ab Beginn der Entschärfung gestoppt. Betroffen ist auch der Güterverkehr auf dieser Strecke. Die KVB- Buslinien 151 und 152 werden umgeleitet. Wann das genau sein wird, stehe noch nicht fest.

11:07 Uhr > Betroffen seinen rund 2.500 Anwohner nach Angaben der Stadt Köln. In der Aula der Lisa-Meitner-Gesamtschule in der Stresemannstraße 36 wird eine Anlaufstelle für betroffene Anwohner eingerichtet. Die Eltern der Kinder in der Schule wurden unterrichtet, dass sie ihre Kinder um 12 Uhr abholen müssen.

Autor: Andi Goral | Irem Barlin
Foto: Die Karte der Stadt Köln zeigt den  Evakuierungsradius; Karte: Stadt Köln