Zunächst war am Donnerstagmittag eine Paketbombe in der Schweizer Botschaft explodiert. Der Angestellte, der das Paket öffnete, wurde dabei an den Händen schwer verletzt. In der chilenischen Botschaft detonierte gegen 15 Uhr eine Paketbombe. Ein verdächtiges Paket, das in der ukrainischen Botschaft gefunden wurde, stellte sich bei der späteren Untersuchung als harmlos heraus.

Die italienischen Ermittler gehen davon aus, dass die Täter aus dem "anarchistischen Milieu" des Landes stammen. Ob ein Zusammenhang mit dem Bombenfund in einer römischen U-Bahn am Dienstag besteht, ist bislang noch unklar. Der italienische Außenminister Franco Frattini verurteilte die Anschläge scharf. Nach den Vorfällen hat das Auswärtige Amt die Sicherheitsmaßnahmen für die deutsche Botschaft in Rom heraufgesetzt.

dts, dn