Hannover | aktualisiert | In Hannover sind am Sonntag drei Blindgänger erfolgreich entschärft worden. „Die Zünder der Bomben konnten um 17:55 Uhr erfolgreich vor Ort gesprengt werden“, teilte die Stadtverwaltung am Sonntagabend mit. Eine Fünf-Zentner- und eine Zehn-Zentner-Bombe konnten ohne Probleme manuell entschärft werden.

22:48 Uhr > Eine weitere Fünf-Zentner-Bombe war so stark beschädigt, dass ein Wasserschneidgerät zur Entschärfung eingesetzt werden musste. Ursprünglich war man von fünf Sprengkörpern ausgegangen. Rund 50.000 Personen mussten wegen des Bombenfunds in den Stadtteilen Vahrenwald, List und Nordstadt ihre Wohnungen verlassen.

Es war nach Angaben der Stadtverwaltung die größte Kampfmittelbeseitigung in der Geschichte Hannovers. Auf Deutschland bezogen war es die zweitgrößte Evakuierung seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

16:54 Uhr > Nach dem Fund von drei Weltkriegsbomben in Hannover sind zwei der Blindgänger erfolgreich entschärft worden. Es handele sich um eine Fünf-Zentner- und eine Zehn-Zentner-Bombe, teilte die Stadtverwaltung am Sonntagnachmittag mit. Eine weitere Fünf-Zentner-Bombe sei so stark beschädigt, dass ein Wasserschneidgerät zur Entschärfung eingesetzt werden müsse. Ursprünglich war man von fünf Sprengkörpern ausgegangen. Rund 50.000 Personen mussten wegen des Bombenfunds in den Stadtteilen Vahrenwald, List und Nordstadt ihre Wohnungen verlassen. Es ist die zweitgrößte Evakuierung in Deutschland seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

9:47 Uhr > In Hannover ist am Sonntag die größte Evakuierung der Stadtgeschichte angelaufen. Mehr als 50.000 Menschen müssen ab 9 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Grund sind vermutete Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle im Stadtteil Vahrenwald.

An mindestens fünf Stellen vermuten Experten Sprengkörper, die jedoch erst nach Abschluss der Evakuierung geöffnet werden können. Betroffen sind Gebiete in den dicht besiedelten Stadtteilen Vahrenwald, List und Nordstadt. Der öffentliche Nahverkehr unterliegt Einschränkungen: Zahlreiche Straßenbahn-Linien fallen aus oder fahren an Haltestellen nahe des Evakuierungsgebietes durch.

Auch der Flughafen Hannover kann nur per Bus erreicht werden. Die Stadt hat Notunterkünfte eingerichtet und will mit einem bunten Kulturprogramm in Museen und anderen Einrichtungen für Ablenkung sorgen.

Autor: dts