Köln | Aktualisierung beendet | Am heutigen Vormittag, 12. Januar, ist auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Brasseur in Köln-Porz/Westhoven bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Der 125 Kilogramm beziehungsweise 2,5 Zentner schwere Blindgänger liegt auf einer Baustelle südlich der Kölner Straße und östlich der Straße In der Westhovener Aue, informiert die Stadt. Die Bombe amerikanischer Bauart verfüge über einen intakten Zünder. Sie muss vor Ort entschärft werden. Der Evakuierungsradius beträgt 500 Meter. Die Bombe wurde gegen 15:30 Uhr entschärft. Auch die Stadtbahnstrecke der Linie 7 ist wieder freigegeben.  

15:54 Uhr > Bombe in Porz-Westhoven ist entschärft

Die Weltkriegsbombe in in Porz-Westhoven ist entschärft. Die Sprengstoffexperten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten den Zünder der Bombe um 15:30 Uhr ohne Probleme unschädlich machen. Die Bombe werde nun abtransportiert und in einem Fachbetrieb zerlegt und entsorgt.

Alle Straßensperrungen rund um den Kreuzungsbereich Kölner Straße/Porzer Ringstraße können nun aufgehoben werden. Die Stadtbahnstrecke der Linie 7 der KVB ist wieder freigegeben. Auch die Sperrung der Wege in der Westhovener Aue wird aufgehoben, so dass nun alle Anwohner, Fußgänger und Radfahrer diesen Bereich wieder betreten oder durchqueren dürfen.

Das Ordnungsamt hat die Evakuierung im Bereich der Kölner Straße und in der Westhovener Aue mit 65 Kräften begleitet, die Polizei war mit 10 und die Feuerwehr mit 2 Mitarbeitern im Einsatz.

15:15 Uhr > Entschärfung hat begonnen

Das Ordnungsamt habe gegen 15 Uhr dem Kampmittelbeseitigungsdienst grünes Licht für die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Porz-Westhoven gegeben. Die Sprengstoffexperten beginnen nun mit der Entschärfung des zweieinhalb Zentner schweren Blindgängers.

Der Bereich rund um das Gelände der ehemaligen Kaserne Brasseur an der Kölner Straße ist geräumt. Die KVB haben den Betrieb der Linie 7 in diesem Streckenabschnitt eingestellt, der Verkehr auf der Kölner Straße wurde durch die Polizei angehalten.

13:20 Uhr > Die Stadt teilt mit, dass voraussichtlich nicht mehr als rund 200 Anwohner von der Evakuierung im Radius von rund 500 Metern um den Fundort an der Kölner Straße betroffen seien. Für sie wurde eine Aufenthaltsmöglichkeit in der Förderschule Berliner Straße 36 in Porz-Westhoven eingerichtet. Die an der Porzer Ringstraße liegende Landesklinik befindet sich außerhalb des Evakuierungsradiuses.

Das Ordnungsamt habe nun mit der Sperrung der Wege in der Westhovener Aue bis zum Rhein begonnen. Nach derzeitigem Zeitplan könne die Entschärfung des Blindgängers gegen 14:30 Uhr beginnen. Etwa 30 Minuten vorher werde der Betrieb der Linie 7 der KVB unterbrochen und etwa 15 Minuten vor der Entschärfung der Verkehr auf der Kölner Straße durch die Polizei Köln angehalten.

13:14 Uhr > Der Evakuierungsradius wurde von dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf auf 500 Meter festgelegt. Innerhalb der Sperrzone liegen vor allem die Freiflächen der Westhovener Aue in Richtung Rhein und einige Häuser der angrenzenden Wohnbebauung am westlichen Rand des Stadtteils Westhoven.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln sei ebenfalls vor Ort und werde in Kürze mit den Absperrungen von kleineren Seitenstraßen, den Freiflächen der Aue und den Evakuierungen von Wohnhäusern beginnen.

Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, diesen Bereich zu meiden. Kurz vor Entschärfung der Bombe muss auch der Verkehr auf der Kölner Straße angehalten werden.

Autor: ib