Köln | Beamte der Kölner Bundespolizei haben am vergangenen Pfingstwochenende möglicherweise Schlimmeres verhindert. In gleich zwei Fällen stoppten sie Autofahrer, die sich offenbar unter Alkoholeinfluss ans Steuer ihrer Wagen gesetzt hatten.

Wie die Sicherheitsbehörde am gestrigen Dienstag berichtete, ereignete sich der erste Vorfall am vergangenen Pfingstsonntag. Gegen 2 Uhr in der Früh hatte ein Beamter einen 33-Jährigen beobachtet, wie ein torkelndes Pärchen sich nahe des Hauptbahnhofs in einen Pkw setzte. Beide waren offenbar erheblich alkoholisiert. Der Beamte alarmierte die Kollegen der Landespolizei.

Als die den Wagen anhielten, bestätigte sich der Verdacht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund zwei Promille. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein.

Am darauffolgenden Pfingstmontag nahm eine Streife der Bundespolizei gegen 5 Uhr einen Wagen auf der Autobahn A4 in Fahrtrichtung Olpe ins Visier. Der fuhr in Schlangenlinien über die Schnellstraße. In Höhe der Ausfahrt Gummersbach hielten sie den Wagen an. Der 24-jährige Fahrer und seine Begleiter räumten auf Nachfrage ein, in einer Kölner Disco ausgiebig gefeiert zu haben.

Auch hier übernahmen die Kollegen der Landespolizei die weiteren Maßnahmen. Tatsächlich stellten sie beim Fahrer einen Atemalkoholwert von 1,7 Promille fest. Auch in diesem Fall war der Führerschein weg, allerdings schon vor der Kontrolle, wie der junge Mann den Beamten erläuterte. Nutzen wird ihm das indes nichts. Denn neben dem Entzug der Fahrerlaubnis droht beiden eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Autor: bfl