Bonn, 24.6.2011, 17.55 Uhr> Die Bundespolizei nahm am Mittwoch, dem 22. Juni 2011, drei Männer vorläufig fest. Die drei jungen Osteuropäer hatten versucht, rund 300 Kilogramm Kupferkabel an einen Bonner Metallhändler zu verkaufen. Den entscheidenden Tipp erhielt die Bundespolizei von dem  Händler selbst, der skeptisch hinsichtlich der legalen Herkunft des  Buntmetalls war. Immer mehr vergleichbare Fälle wurden in jüngster Vergangenheit verzeichnet. Deshalb bittet die die Polizei um sensible Aufmerksamkeit und Mithilfe.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls. Zwei der Männer sind bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich bekannt. Obwohl alle drei Männer freigelassen werden mussten, halten die ermittlungen weiter an.

In jüngster Vergangenheit wurden in NRW immer mehr Fälle von Diebstählen von Buntmetall bekannt. Dabei setzen sich die Buntmetalldiebe durch ihr kriminelles und  verantwortungsloses Handeln oft selbst höchsten Gefahren aus und  verursachen mitunter erhebliche Betriebsstörungen im Bahnverkehr.

Hinweise aus der Bevölkerung haben auch in diesem Fall zur
Aufklärung von Straftaten geführt. Die Bundespolizei bittet daher,
auffällige Beobachtungen über die kostenfreie Hotline: 0800 6 888 000
mitzuteilen.

[ots]