Am Dienstag, 6. September 2011, wird Kraft die gemeinnützige Stiftung „Pathways to Education“ in Toronto besuchen. Diese hilft Jugendlichen aus Problemvierteln, einen Schulabschluss zu schaffen. Weitere Stationen werden Gespräche mit  dem Präsidenten des Parlaments von Ontario, Stephen J. Peters und der Ministerin für Wirtschaftsentwicklung und Handel, Sandra Pupatello, sein sowie ein Treffen mit kanadischen und deutschen Unternehmern vor Ort treffen. Darüber hinaus wird sie sich über Aktivitäten mittelständischer Firmen aus Nordrhein-Westfalen in Kanada informieren.

Am nächsten Tag geht es mit einer feierlichen Zeremonie weiter, auf welcher der Startschuss für den Erweiterungsbau der Deutschen Schule Toronto gegeben wird. Anschließend sieht sie sich das Dienstleistungszentrum „Kitche- 2ner-Waterloo Counselling Services“ an. Dort werden verschiedene kommunale Beratungsangebote unter einem Dach gebündelt: Von Arbeitsvermittlung über Kreditberatung bis hin zu Gesundheitsvorsorge. „Wir wollen von diesem Modell lernen“, sagte Hannelore Kraft vor Beginn ihrer Kanada-Reise. „Das entspricht dem, was wir in Nordrhein-Westfalen mit den Familienzentren umsetzen“. Am Nachmittag fliegt sie dann weiter nach Ottawa. Dort findet am Abend ein Expertengespräch zum „bürgerschaftlichen Engagement“ statt.

Der Donnerstag hält eine Reihe politischer Gespräche bereit. Unter anderem mit Jason Kenney, dem kanadischen Minister für Staatsangehörigkeit, Einwanderung und Integration und dem Präsidenten des Senats von Kanada, Noël A. Kinsella.
Die Bundesratspräsidentin wird auf ihrer Kanadareise von einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation begleitet.

[vis]