Man habe die Bundesregierung auf diesen Regelungsbedarf bereits aufmerksam gemacht, erklärte Kirsch im Deutschlandfunk. Diese will die Soldaten zukünftig auch besser entschädigen, doch traumatisierte Soldatinnen und Soldaten sollen auch künftig nachweisen müssen, dass sie im Einsatz traumatisiert worden sind. "Diese Gegengutachten sind wirklich schlimm und es ist nicht zu verstehen, dass man hier nicht mit wesentlich mehr Großherzigkeit auch mit diesen Dingen umgeht", sagte Kirsch. Nach seiner Ansicht müsse eine Beweislastumkehr greifen. "Das heißt, dass das Glaubhaftmachen, dass man eine traumatische Belastungsstörung hat, ausreicht", so Krisch.

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