Die von den Betrieben vorgesehene Änderung soll vor allem eine effizientere Kontrolle der Fahrausweise ermöglichen. Nicht nur wegen der im vergangenen Jahr gestiegenen Quote an „Schwarzfahrern“ sahen sich die KVB zum Handeln gezwungen. Die einheitliche Regelung, dass ab 1. Juli 2011 alle Fahrgäste die Busse ab 20 Uhr nur noch vorne betreten sollen, nütze aber vor allem dem Kunden. Fahrgäste mit Speisen und offenen Getränken werden zukünftig gebeten erst nach dem Verzehr das nächste Fahrzeug zu nutzen. Somit sei eine deutlich spürbarere Sauberkeit in den Bussen zu erwarten. Eine erhöhte Sicherheit lasse sich durch bessere Kontrollen des Fahrer von „verhaltensauffälligen“ Fahrgästen gewährleisten. Sie könnten bereits beim Einsteigen angesprochen werden.



Bereits jetzt wird von den KVB durch Handzettel, Plakate und neue Aufkleber an und in den Bussen auf die neue Regelung hingewiesen. In den ersten Julitagen wird an bestimmten Haltestellen auch zusätzliches Personal zur Unterstützung eingesetzt. Durch spezielle Schulungen zur Konflikthandhabung werden die Fahrer außerdem seit bereits einem Jahr intensiv auf die jetzt greifende Veränderung vorbereitet.


[asch]