Nur mit großen Bedenken habe man vor einigen Jahren der Renovierung des alten Polizeipräsidiums zugestimmt, weil, laut Verwaltung, der Bestandschutz für den Investor keine andere Möglichkeit zulasse, erkärte heute die Kölner CDU. Durch den geplanten Abriss und Neubau habe sich die Situation nun grundlegend geändert. "Wir bitten den Investor eindringlich, die Vorgaben des Höhenkonzepts zu beachten, die Pläne des Neubaus in gleicher Höhe am gleichen Platz fallen zu lassen und in Verbindung mit der Stadtverwaltung nach einer Möglichkeit zu suchen, die durch den Einhalt des Höhenkonzepts an dieser Stelle verringerte Bruttogeschoßfläche einem anderen Bereich des Baugebiets anzufügen", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme der Fraktion. Dabei soll als Kompromiss auch überprüft werden, ob die Errichtung eines Hochhauses in gleicher Höhe wie das ehemalige Gebäude des Polizeipräsidiums an der Ecke Tel-Aviv-Straße/Blaubach möglich sei. Dies wäre zwar auch ein Verstoß gegen das Höhenkonzept, aber an dieser Stelle das kleinere Übel.

Mehr zu der Diskussion um das Hochhaus am Waidmarkt erfahren Sie hier >>>

[cs]