Düsseldorf | Die CDU-Fraktion macht sich im Landtag mit einem Antrag für bezahlbare GEMA-Tarife stark. Besonders im Falle der Gleichbehandlung von kommerziellen Veranstaltungen und Veranstaltungen der Brauchtumspflege in Vereinen, bei Karnevalisten oder Jugendzentren versucht die CDU etwas zu ändern.

„Zahlreiche Musik- und Sportveranstalter, Vereine, Karnevalisten, Schützenbruderschaften, Jugendinitiativen und andere bürgerschaftlich engagierte Organisationen in Köln sind erheblich verunsichert. Viele kulturelle und sportliche Veranstaltungen werden durch die GEMA-Pläne in Frage gestellt“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete Serap Güler aus Köln. „Es darf nicht sein, dass kommerzielle Veranstaltungen und Veranstaltungen der Brauchtumspflege von der GEMA gleich behandelt werden“, zeigt sich Serap Güler verärgert und ergänzt: „Damit wirft man dem ehrenamtlichen Engagement nur Steine in den Weg und bestraft gesellschaftlichen Einsatz, wenn die Kosten dafür ins Unermessliche steigen.“

Güler appelliert deshalb an die GEMA sowie die Vereins- und  Verbandsvertreter, gemeinsam eine Lösung im Sinne eines Sondertarifes für ehrenamtliche Veranstaltungen der Brauchtumspflege zu finden. „Veranstaltungen, deren Eintrittsgelder in der Regel als Kostenbeitrag zu verstehen sind, dürften nicht mit gewinnorientierten Unternehmen wie etwa großen Konzertagenturen gleichgesetzt werden. „Es steht für die CDU-Landtagsfraktion grundsätzlich außer Frage, dass die Künstler und Produzenten ein Recht darauf haben, für ihre Leistung angemessen honoriert zu werden. Die unterschiedlichen Interessen der Nutzer müssten in einen fairen Ausgleich gebracht werden, so Güler abschließend.

Autor: dd