Die Hohlräume in den Bahnbögen in Ehrenfeld sind begehrte Gewerbeflächen und ein Ausbau würde das Gebiet beleben, so Kurth. So werden etwa in Berlin ähnliche Bahnbögen intensiv genutzt und dort findet man etwa die hippsten Friseure, Ladengeschäfte, Designer oder gastronomische Betriebe. Die Stadt müsse handeln und notfalls vom Eigentümer Bahn, gemeinsam mit potentiellen Investoren erzwingen, dass es hier weitergeht. Das Problem sieht Kurth darin, dass im Großkonzern Deutsche Bahn AG die Kölner Bahnbögen nur ein Miniaturproblem darstellen und man dies gar nicht im großen Alltags- und Kerngeschäft sieht. Aber die Bahn als ein Unternehmen in öffentlicher Verantwortung muss sich auch solcher Problematiken annehmen und sie gemeinsam mit der Kommune löse. Sollte Peter Kurth nächste Woche zum Oberbürgermeister gewählt werden, würde er sich mit den Verantwortlichen in der Stadt und von der Bahn an eine Tisch setzen und eine Lösung herbeiführen, als Ultima Ratio, sollte sich nichts bewegen müsse dann auch das Verkehrsministerium eingeschaltet werden. Zudem so Kurth könnten hier 60-80 Arbeitsplätze entstehen.

[ag]