Peking (dts Nachrichtenagentur) – In Zentralchina ist ein Schiff mit mehr als 450 Menschen an Bord auf dem Jangtse-Strom gesunken. Der Kapitän des verunglückten Schiffs gab nach seiner Rettung an, dass ein plötzlicher Wirbelsturm ursächlich für das Sinken gewesen sei: Das Schiff sei binnen weniger Minuten gesunken, sagte er der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Bislang konnten laut örtlichen Medienberichten zwölf Menschen gerettet werden.

Mindestens fünf Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Rettungskräfte suchen derzeit das Wasser nach weiteren Überlebenden ab. Das Schiff war den Berichten zufolge am späten Montagabend (Ortszeit) auf dem Weg von der Stadt Nanjing zur Millionenmetropole Chongqing gewesen, ehe es in der Provinz Hubei sank.

Merkel kondoliert Li Keqiang

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach dem Schiffsunglück auf dem Jangtse-Fluss dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang kondoliert. „Ich hoffe, dass die Rettungsarbeiten erfolgreich sein werden und eine größtmögliche Zahl an Menschenleben gerettet werden kann“, so Merkel in einem Kondolenztelegramm. „Den Angehörigen der Opfer und allen Betroffenen möchte ich mein Mitgefühl ausdrücken.“

Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier zeigte sich betroffen. Am späten Montagabend (Ortszeit) war ein Schiff mit mehr als 450 Menschen an Bord auf dem Jangtse-Strom gesunken. Bisher konnte nur etwa ein Dutzend Überlebende gerettet werden.

Der Kapitän des verunglückten Schiffs gab nach seiner Rettung an, dass ein plötzlicher Wirbelsturm ursächlich für das Unglück gewesen sei: Das Schiff sei binnen weniger Minuten gesunken, sagte er der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua.

Autor: dts