Köln | Ab dem 29. April kommt der Cirque Bouffon mit seiner neuen Show „Paraiso“ nach Köln. Unter der Regie von Frédéric Zipperlin haben die Künstler:innen ein magisches Stück erschaffen, das Interessierte sich jeden Mittwoch bis Sonntag anschauen können. Die Redaktion von report-K gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Show.
Die neue Show „Paraiso“
Am 1. April fand die Premiere der neuen Show „Paraiso“ des Cirque Bouffon in Gelsenkirchen statt. Noch bis Sonntag können Interessierte die Vorstellung in Gelsenkirchen besuchen. Danach heißt es: Ab nach Köln. Der Cirque Buffon wird vom 29. April bis zum 4. Juni seine neuste Show „Paraiso“ in Köln vor dem Schokoladenmuseum vorstellen. Zipperlin erklärte heute: „“Paraiso“, das ist die Vorstellung eines göttlichen Ortes, an dem wir alle Könige und Königinnen sind. Es geht um Bilder, Emotionen und traumhafte Magie.“
„Paraiso“ sei eine Homage an den Künstler Hieronymus Bosch, so er weiter. Er habe die Werke von Bosch vor Augen gehabt und daraus habe sich die künstlerische Grundidee mit der zugehörigen Geschichte entwickelt. „Paraiso“ solle vom Zuschauer als eine Art Vision wahrgenommen werden. Die Vorstellung von einem göttlichen Ort, erklärte er. Die Show sei geprägt von Fabelwesen und geheimnisvollen Figuren.
Ein neuer Zauberer beim Cirque Bouffon
Eine große Neuheit gibt es dieses Jahr in der „Paraiso“ Show: Erstmalig tritt ein Zauberer in der Show auf. Sein Name ist Winston Fuenmayor und er kommt aus Venezuela. Zipperlin schwärmte:“ Er vermischt Zauberei mit Clownerie und Comedy. Zunächst wird er 3 bis 4 kleine Tricks zeigen, bevor er seine Haupt-Nummer auspackt.“
Kölns Publikum unterscheidet sich von anderen Städten
Noémie Pichereau aus Frankreich performt als Clownin beim Cirque Bouffon. Sie erzählte heute, dass sie und ihre Kolleg:innen über die Gastfreundschaft in Gelsenkirchen erstaunt waren. „Wir wurden mit so viel Liebe aufgenommen, das Publikum war großartig,“ schwärmte sie. Außerdem erklärte sie, dass insbesondere die Zuschauer in Köln sich von den Zuschauern in anderen Städten unterschieden. „In Köln sehen wir viel junges Publikum. Die Leute lassen sich einfach schnell von unserer Darbietung begeistern. In anderen Städten tendieren die Zuschauer eher älter zu sein.“
Zipperlin erklärte zudem, dass die Show keine Altersbeschränkung hat. Es sei eine Vorstellung für Groß und Klein, eben für die ganze Familie. In einem Interview verriet er, dass der älteste Zuschauer 103 Jahre gewesen sei, der jüngste 3 Monate.
Der Cirque Bouffon
1999 startete der Cirque Bouffon mit ersten Varieté-Nummern. 2005/2006 kreierte Zipperlin gemeinsam mit Sängerin und Choreographin Anja Krips die erste große Bouffon-Show. Dieses Jahr feiert der Cirque Bouffon somit das 18-jährige Bestehen. In Köln zeigt der Cirque Bouffon nun seit etwa 10 Jahren alle 2 Jahre seine Vorstellungen vor dem Kölner Schokoladenmuseum.
Mittlerweile besteht der Cirque Bouffon als vielen Mitgliedern aus der ganzen Welt wie etwa Frankreich, Ukraine, Portugal, Russland und nun auch Venezuela.
Suzanne Da Cruz aus Portugal schwärmte heute über den Teamgeist der Mitglieder des Cirque Bouffon: „Zusammen haben wir so viel Kraft, um solch eine Show auf die Beine zu stellen. Wir arbeiten alle sehr eng zusammen und verstehen uns prächtig. Jede/r ist einzigartig und wundervoll.“
Pichereau ergänzte: „Uns allen ist es wichtig zu zeigen, dass Zirkus nicht alt und langweilig ist. Wir wollen ein „Wow“-Gefühl bei den Zuschauern erwecken. Unser Ziel ist es wieder mehr Menschen für Zirkus zu begeistern.“
Termine und Daten
Die Vorstellungen finden Mittwoch bis Freitag um 20 Uhr statt. Samstag gibt es eine Show um 15 Uhr und eine um 20 Uhr. An Sonn- und Feiertagen finden die Vorstellungen um 14 und um 17 Uhr statt. Da der 1. Mai und der 29. Mai Feiertage sind, finden auch an diesen Tagen Shows um 14 und 17 Uhr statt.
Karten können Interessierte vorab Online oder 2 Stunden vor der Show an der Abendkasse vor dem Zelt kaufen.
Mittwochs und Donnerstags sind sogenannte „Zirkustage“ an denen Besucher:innen ermäßigten Eintritt bekommen.
