Ende März 2011 ist Schluss für die Künstlergemeinschaft CAP-Cologne e.V auf dem Clouthgelände. Die Künstler erhielten nun seitens der Stadt Köln die Kündigung der Mietverträge. CAP ist mit seinen Ateliers seit 15 Jahren auf dem Gelände der Gummifabrik in Nippes ansässig. Seit zwei Jahren betriebt der Verein außerdem die Halle Zehn, die unter anderem an der Langen Nacht der Museen 2010" teilnimmt. Auch für das kommende Jahr seien bereits Ausstellungen geplant. Nun drohe jedoch der Abriss. Dabei hätten, so CAP-Cologne, im April 2010 noch alle Ratsfraktionen auf einer Podiumsdiskussion betont, dass sie die Halle Zehn und die Künstlerateliers erhalten wollten. Im Juni 2009 hatte der Rat der Stadt Köln beschlossen, das Clouth-Gelände zu entwickeln. Neben den Künstlerateliers sollen laut Beschluss dort rund 1.000 Wohneinheiten entstehen, sowohl frei finanziert, wie auch öffentlich gefördert. Geplant sind auch Einfamilienhäuser, sowie rund 60.000 qm für gemischte Nutzungen. Kurz befasste sich der Rat damals auch mit der Situation der Künstler und der Halle 10, die als Ausstellungshalle fungieren und im zweiten Geschoss Atelierräume erhalten soll. CAP-Cologne appellierte heute noch einmal an die Stadt, den Ausstellungsraum zu erhalten.

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