Köln | dts | Die Zahl der aktuellen Coronafälle ist am Mittwoch in Köln leicht gestiegen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 7.500. Dabei wurden 941 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 419.705.

Da auch an diesem Wochenenden in NRW nicht alle Gesundheitsämter, darunter auch das Gesundheitsamt Köln, ihre Corona-Zahlen an das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) gemeldet haben und es weiterhin eine hohe Dunkelziffer gibt, bilden die Meldezahlen des LZG NRW nicht die reale Infektionssituation ab.

7-TAGE-INZIDENZ LIEGT IN KÖLN BEI 351,0

Derzeit ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum vom 9. bis 15. August eine 7-Tage-Inzidenz von 351,0 für Köln. Am gestrigen 16. August ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.098.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 13 Covid-19-Patientinnen. Fünf von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 25 von 286 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 8,74 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI meldet 67.390 neue Coronafälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 67.390 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 7,4 Prozent oder 5.347 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 313,6 auf heute 311,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.084.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 280.100 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 192 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 789 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 113 Todesfällen pro Tag (Vortag: 116).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 146.030. Insgesamt wurden bislang 31,67 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gegenüber dem Vortag gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber weiter gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 4,72 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 4,28, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 5,40). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (8,51). Dahinter folgen Thüringen (8,35), Sachsen-Anhalt (8,35), Saarland (7,01), Schleswig-Holstein (6,84), Nordrhein-Westfalen (5,89), Bayern (5,33), Brandenburg (5,10), Berlin (4,12), Hessen (4,02), Rheinland-Pfalz (3,64), Sachsen (3,18), Hamburg (3,13), Baden-Württemberg (2,80), Niedersachsen (2,76) und Bremen (1,32).

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,11, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,65, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,73, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,03, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,50 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,27 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.