Viel Gedränge herrschte um den Brandort und viele Bewohner der Siedlung im Norden der Kölner Fordwerke waren aus ihren Wohnungen geströmt und beobachten die Löscharbeiten der Kölner Feuerwehr. Die war mit zwei Löschzügen angerückt. Nach einer ersten Stellungnahme des Einsatzleiters Hartl kamen Menschen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Immer wieder züngelten kleine Flammen aus dem Dachgeschoss, die von der Feuerwehr gelöscht wurden. Die ganze Zeit über kühlte die Feuerwehr einen Gastank in der Nähe des Hauses.

Aktualisiert 23:45 Uhr > Die Kölner Feuerwehr wurde um 21:31 Uhr alarmiert. Die freiwillige Feuerwehr Merkenich befand sich zur Alarmzeit gerade bei einer Übung im Gerätehaus und konnte so unverzüglich zum Brandort ausrücken. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von der freiwilligen Feuerwehr Rheinkassel-Langel und Kräften der Berufsfeuerwehr aus Weidenpesch. Zunächst ging die Feuerwehr von einem Brand in der Küche aus, so meldeten die Bewohner den Brand, stellten bei Eintreffen fest, dass der Küchenbrand im 2. OG schon auf den unbewohnten Spitzboden des Hauses übergegriffen hatte und im Begriff war "durchzuzünden". Die Brandbekämpfung erfolgte mit 45 Einsatzkräften, sowohl im Außenangriff über zwei Drehleitern und im Innenangriff. Der Feuerwehr gelang es das Löschwasser abzupumpen bevor es die Wohnung im ersten Stock, Erdgeschoss und Souterain in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Aus dem Dachgeschoss rettete die Feuerwehr eine Katze. Eine fünfköpfige Familie kann jetzt nicht mehr in ihre Wohnung zurückkehren. Sie fanden mit ihren drei kleinen Kindern Unterschlupf bei Nachbarn. Spontan bot eine Nachbarin eine leerstehende Wohnung an, die einer der Mieter auch nutzte. Das ist gelebte Solidarität die Anerkennung verdient.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung