Frankfurt/Main | An der Frankfurter Aktienbörse hat der DAX am Mittwoch den zweiten Tag in Folge deutlich verloren. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.924,61 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,27 Prozent. Das ist der stärkste Tagesverlust seit Ende Juni, als Griechenland die Anleger noch verunsicherte – und über eine Periode von zwei Handelstagen gesehen der kräftigste Verlust seit November 2011.

Als Grund wurden insbesondere die neuesten Wechselkurssignale aus China genannt. Die dortige Zentralbank hatte den Yuan den zweiten Tag in Folge abgewertet, obwohl sie noch am Vortag betont hatte, dass es sich um eine einmalige Maßnahme handele. Das nationale Statistikamt meldete am Morgen eine Abschwächung des Wachstums in der chinesischen Industrie auf 6,0 Prozent.

Erneut war in Deutschland Daimler am Ende der Kursliste zu finden, noch stärker gaben nur Papiere von Henkel nach. Der Umsatz des Konsumgüterkonzerns stieg zwar um 14 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, Analysten zeigten sich von den Quartalszahlen trotzdem enttäuscht.

Dow-Jones-Index macht Kursverluste wieder wett

Nach zwischenzeitlich deutlichen Kursverlusten hat der Dow am Mittwoch am Ende fast unverändert geschlossen. Zum Handesschluss in New York wurde der Index mit 17.402,51 Punkten berechnet, und damit in Prozenten kaum darstellbare 0,33 Punkte schwächer als am Vortag. Zuvor hatte der jüngste Wechselkurseingriff der chinesischen Zentralbank für Unruhe gesorgt.

Diese hatte den Yuan den zweiten Tag in Folge abgewertet, obwohl sie noch am Vortag betont hatte, dass es sich um eine einmalige Maßnahme handele. Das nationale Statistikamt meldete am Morgen eine Abschwächung des Wachstums in der chinesischen Industrie auf 6,0 Prozent. Das schickte den DAX den zweiten Tag in Folge kräftig auf Talfahrt, zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.924,61 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,27 Prozent.

Die Unsicherheit sorgte für zuletzt selten gesehene Teuerungsraten bei Gold. Eine Feinunze kostete 1.123,84 US-Dollar und damit 1,37 Prozent mehr als am Vortag.

Autor: dts