Köln | Demokratie in Bewegung wurde im April in Berlin gegründet und bekam von Medien schon den Titel Politik-Start-up. 100.000 Unterstützer suchten die Gründer Anfang des Jahres im Netz unter dem Titel „2017: Ein Neuanfang für Demokratie und Gerechtigkeit“. Als diese gefunden waren starteten sie die Partei, die ihr Programm als Prozess sieht und bei dem Alle mitmachen können sollten. Die Worte „gerechter“, „ehrlicher“ und „transparenter“ sind als Leitmaxime bestimmt. Im Interview mit report-K die bundesvorsitzende Julia Beerhold.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

https://www.youtube.com/watch?v=zZcDUktAc5
M

„Demnokratie in Bewegung“, an einem Dienstag mit einer Aktion auf dem Berliner Alexanderplatz in diesem Jahr gegründet, versteht sich als Mitmachpartei mit starker basisdemokratischer Struktur. So fordert man auf der politischen Ebene den Bürgerentscheid auf Bundesebene und die Absenkung der fünf Prozent Hürde auf drei Prozent. Auch das Wahlrecht für Menschen die in Deutschland dauerhaft leben soll eingeführt werden.

Unter Transparenz verstehen die Macherinnen und Macher vor allem auch ein Lobbyregister und ein Verbot von Sponsorig und Unternehmensspenden an Parteien. Eine Rentenversicherung in die alle einzahlen und ein Mindestlohn von 12 Euro sind die Themen von Demokratie in Bewegung. Sieben Prozent des Bruttoinlandsproduktes sollen für Bildung aufgewendet werden und die Partei will ein bundeseinheitliches Schulsystem und keine föderale Ordnung in der Bildung. Im Wahlprogramm stehen zudem eine lückenlose Mietpreisbremse, eine Kindermindestsicherung von 400 Euro im Monat und ein Grundeinkommen für Alleinerziehende.

Autor: Andi Goral
Foto: Die Bundesvorsitzende Julia Beerhold der neuen Partei „Demokratie in Bewegung“.