Auch Väter wollen helfen
Der 2004 ins Leben gerufene Verein „Coach“ will den schulischen Problemen und den Schwierigkeiten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei der Jobvermittlung entgegenwirken. Dabei sollen und wollen nun auch die Väter der Kinder und Jugendlichen helfen. Sie selbst, so stellte der Verein fest, haben inzwischen ein großes Interesse am Lebens- und Bildungsweg ihrer Kinder. Die Initiative versucht nun, sie in seine vielseitigen Beratungs- und Begleitprogramme zu integrieren. Die Einbeziehungen laufen bislang laut eigenen Angaben erfolgreich. Männer und Väter hätten vor allem für Wochenendseminare und Ausflüge auch mit ihren Kindern und Familien gewonnen werden können. Dabei ging der Verein nicht nur direkt auf die Männer zu. Auch über die etablierte Mutterarbeit und den ständigen Kontakt mit den Jugendlichen gelang eine Vernetzung mit allen Teilen der Familien.


Staatssekretärin
Zülfiye Kaykin (ganz erchts) zu Gast beim Verein "Coach"

Die jüngsten Entwicklungen machen den Betreibern Mut für eine engagierte Fortführung der Projekte. Sie wollen damit den Anschluss und die Aktivierung einer bisher schwer zugänglichen Gruppe in Familien mit Migrationshintergrund schaffen. Großes Lob erfuhr die Initiative heute von der für Integration zuständigen Staatssekretärin Zülfiye Kaykin. Ihr heutiger Besuch in Köln bildete den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Visiten vergleichbarer Vorzeigeprojekte in ganz Nordrhein-Westfalen bis November 2011. Kaykin möchte die vorhandenen Väter-Initiativen in NRW bekannter machen, weitere engagierte Väter als Multiplikatoren gewinnen und die bestehenden Projekte wirksamer miteinander vernetzen.

Coach e.V.
Oskar-Jäger-Str. 139
50825 Köln
Tel.: 0221 5465625
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