Köln | Aktuell sind in Köln 7.700 Menschen mit Corona infiziert. Eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche. Zudem verstarb in dieser Woche eine weitere Person an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 5. Oktober.

  • Kölner Infektionszahlen steigen

Nachdem es zu Beginn der Woche Schwierigkeiten bei den Meldungen des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) gab, stehen jetzt wieder die behördlichen und damit amtlichen Zahlen zur Verfügung. Die Dunkelziffer der Infektionszahlen dürfte allerdings höher liegen. Für Köln ist eine deutlicher Anstieg der Infektionszahlen feststellbar. So schätzt das LZG NRW, dass derzeit 7.700 Kölner:innen an Covid-19 erkrankt sind. 1.488 Neuinfektionen insgesamt meldet die Behörde für den 5. Oktober. Dabei wurden am 5. Oktober 662 Neuinfektionen und für den 4. Oktober 943 Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz stieg um 50.6 Punkte auf 388,5 im Zeitraum 29. September bis 5. Oktober.

Die Zahl der Corona-Patient:innen die auf Intensivstationen in Kölner Kliniken behandelt werden liegt derzeit bei 18. 5 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister.

RKI meldet 132494 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 462,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 132.494 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 68 Prozent oder 53.631 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 414,0 auf heute 462,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 989.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 207.500 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 97 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 481 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 69 Todesfällen pro Tag (Vortag: 68).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 150.289. Insgesamt wurden bislang 33,65 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt bundesweit auf 7,76

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 7,76 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 6,12, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 6,58). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Mit einigem Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin im Saarland (23,72). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (13,59), Sachsen-Anhalt (13,46), Thüringen (13,42), Bayern (11,87), Brandenburg (10,60), Sachsen (10,04), Schleswig-Holstein (9,72), Rheinland-Pfalz (8,28), Nordrhein-Westfalen (7,30), Hessen (6,51), Bremen (4,73), Niedersachsen (4,70), Berlin (4,68), Hamburg (2,21) und Baden-Württemberg (2,08). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,80, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,46, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,91, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,14, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 12,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 46,12 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red01