Köln | Am Samstag, 13. Januar 2024, hat im Gürzenich die Prunksitzung der Kölner Prinzen-Garde stattgefunden. Die Sitzung war bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Was ist eigentlich das Besondere an einer Prunksitzung? Keine Kostüme! Das mag komisch klingen, ist aber Vorschrift. So auch bei der Prunksitzung der Prinzen-Garde. Hier trugen die Damen anstatt von tierischen oder blumigen Kostümen pompöse und elegante Abendkleider, die Wahl der meisten Herren fiel auf einen schlichten Anzug.
Der Ablauf ist jedoch wie bei etwa jeder Kostümsitzung: Tanzen und Singen mit den verschiedenen Bands und Lachen und Lauschen bei den Rednern. So lauscht das Publikum am gestrigen Abend auch gespannt Martin Schopps. Dieser thematisierte insbesondere die jungen Leute, die Gen Z. Er witzelte etwa: „Influencer sind für mich der lebende Beweis, dass bei manchen Leuten der Kopf nur eine Sicherungskopie vom Arsch ist.“ Laute Lacher halten durch den Gürzenich. Weiter ging es damit, dass Schopps von der von sich selbst ausgedachten Influencerin, Melody Saphira, erzählte. Diese habe wohl immer gedacht, dass Homo Faber ein schwuler Bleistift sei. Seine Witze kamen gut beim Publikum an und zum Ende erhielt er tosenden Applaus. Zum Ende des Abends folgten weitere Bands, die den Gürzenich einheizten.