"Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft erschwert"
„Der Integrationsgipfel, der unserer Auffassung nach mit den besten Absichten ins Leben gerufen wurde, hat bislang bedauerlicherweise durch ihre bisherige Arbeit keine wesentlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Migranten als gleichberechtigter Teil der deutschen Gesellschaft und ihrer Integration anstoßen können. Gleichzeitig ist die Erwartungshaltung bei Migranten gestiegen. Stattdessen wurden die Familienzusammenführung und der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft erschwert", heißt es in einer Stellungnahme der Ditib.

Beispielsweise fordert die Ditib das Wahlrecht auf kommunaler Ebene zu regeln, um eine größere Teilhabe von Migranten zu erwirken. Zudem solle die deutsche Staatsbürgerschaft für junge Migranten leichter erlangt werden können: Bei Bewerbern unter 27 Jahren soll demnach das einkommen nicht berücksichtigt werden.

[nh]