„Domstreife“ schafft Jobs
20 neue Mitarbeiter wurden beim Ordnungsamt eingestellt. Bezahlt werden Sie aus dem Sonderetat des Oberbürgermeisters der das Domumfeld sicherer und sauberer machen will. Die Frauen und Männer des städtischen Ordnungsamtes sind immer in zweier Teams unterwegs, haben Handschellen dabei, die sie auch zum Einsatz bringen und sind in Selbstverteidigung ausgebildet. . Der stellvertretende Leiter des Ordnungsdienstes der Stadt Köln, Thomas Frenzke betont, dass man bereits rund 1.500 Müllknöllchen in diesem Jahr ausgestellt hat. Denn das ist einer der Schwerpunkte der Arbeit: Auf Ordnung achten und bei Verstößen diese als Ordnungswidrigkeiten ahnden. So kostet etwa das Ausspucken eines Kaugummis 25 Euro. Den gleichen Betrag muss man berappen, wenn man sein Fast-Food-Papier fallen lässt oder die Kippe wegschnippt. Auch wer Flaschen zerschlägt wird mit einem Ordnungsgeld belegt. Auch macht man Jagd auf Hundebesitzer die Fiffis Hinterlassenschaft einfach liegen lassen. Prädikat besonders ekelig. Auch aggressives Betteln, oder das illegale Verteilen von Flyern ohne Genehmigung wird geahndet.

Unterwegs sind die Streifen 7 Tage die Woche, ohne Unterbrechung. Neben der Ahndung von Vergehen steht aber auch der Dialog mit den Bürgern und Touristen im Mittelpunkt, die von den Ordnungshütern Auskünfte zum Thema Was ist wo in Köln und wie finde ich es einfordern. Oberbürgermeister Fritz Schramma begrüßt die neuen Domstreifen: „Mit der Domstreife haben wir den Ordnungsdienst rund um Kölns berühmtestes Bauwerk und an allen Tagen der Woche konzentriert und personell verstärkt. Permanente Präsenz, aber auch Kontrollen, haben sich bewährt: Rund um den Dom ist es sauberer geworden. Die Domstreife ist ein weiterer Baustein in meinem Bemühen für mehr Sauberkeit in Köln.“

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung