Die Dortmunder Polizei gibt die Zahl der Neonazis, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, mit 700 an. Gegen den Aufmarsch protestierten aus allen bürgerlichen Schichten Menschen. Neben den friedlichen Protesten kam es aber immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und der Polizei, die die Absperrungen überwinden wollten. Die Polizei beziffert die Zahl mit 1.500. Nördlich des Dortmunder Hauptbahnhofes soll es zu Auseinandersetzungen gekommen sein, bei denen mehrere Polizisten leicht verletzt wurden. Die Autonomen bewarfen die Beamten mit Böllern, Steinen und sprühten Pfefferspray. Ein Beamter in einem Polizeifahrzeug wurde von den Autonomen schwer verletzt, die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Wasserwerfer ein, unter anderem wurden auch Gruppen eingekesselt, auch Kinder und Jugendliche.

"Die Gewaltexzesse gegen Polizeibeamte in Dortmund hat mit demokratischem Protest gegen Rechtsextremisten überhaupt nichts mehr zu tun", bewertet Polizeipräsident Hans Schulze die aktuelle Lage in Dortmund.

[ag; ots]