Symbolbild Corona Test

Köln | Am Dienstag, 16. Mai, hat die Polizei Köln in 14 Verfahren der Staatsanwaltschaft Köln in elf Städten parallel 44 Wohnungen und Büros durchsucht – unter anderem auch in Köln. Es besteht der Verdacht wegen des Betrugs mit Corona-Bürgertests.

Die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft richten sich gegen 22 Beschuldigte, die nicht durchgeführte Bürgerschnelltests zur Abrechnung bei der Kassenärztlichen Vereinigung eingereicht haben sollen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand sollen die Männer und Frauen im Alter zwischen 24 und 57 Jahren mehrere Millionen Euro betrügerisch erlangt haben. In einem Verfahren allein gehen die Ermittler von einem Schaden in Höhe von 2,4 Millionen Euro aus.

Die einzelnen Verfahren werden unabhängig voneinander geführt. Bei den Durchsuchungen in Köln, Bonn, im Umland von Neuss und Euskirchen sowie im Rhein-Erft-Kreis, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis sicherten die Beamten Unterlagen und Datenträger. Die Polizei vollstreckte zudem Vermögensarreste und sicherten Luxusuhren und Bargeld im fünfstelligen Bereich.

Die Ermittlungen dauern an.

rs