Köln | Mit der Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos hat die Kölner Polizei am heutigen Morgen insgesamt fünf Wohnungen im Stadtgebiet Köln durchsucht. Dabei sollen drei mit Haftbefehl gesuchte Männer festgenommen worden sein. Ihnen werde bandenmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.

Bereits im September 2016 sollen die Ermittler auf das Trio aufmerksam geworden sein. Es bestand der Verdacht auf einen regen Handel mit Kokain, sagt die Polizei Köln. Es soll sich herausgestellt haben, dass das Trio einen Lieferdienst des bestellten Stoffes von den Verstecken zu ihren Kunden organisiert haben, sagen die Beamten. Als Treffpunkt sollen die drei Festgenommenenen eine Gaststätte in der Eythstraße in Köln-Kalk genutzt haben. Die Kriminalisten werfen den Beschuldigten vor, fast 200 Verkäufe getätigt und etwa ein halbes Kilogramm Kokain verkauft zu haben.

Schusswaffe, Drogen und Bargeld sichergestellt

Bei den Durchsuchungen sollen die Beamten eine scharfe Schusswaffe, geringe Mengen Drogen sowie Bargeld sichergestellt haben. Die 39 und 41 Jahre alten Tatverdächtigen seien bereits wegen Betruges polizeilich in Erscheinung getreten. Der 32-jährige Komplize sei der Polizei aus dem Rockermilieu bekannt.

Das Trio müsse sich nun einem Verfahren wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln stellen. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats dauern an.

Autor: ib