In der Rückschau auf das Geschäftjahr 2010 konnte der Stadtwerke Köln Konzern mit der Erfahrung aus 50 Jahren eine deutliche Verbesserung und ein profitables Wachstum erzielen. Auch wenn der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückging, konnte „ die Stadtwerke Köln helfen, den Standort weiter zu entwickeln“, so Dr. Dieter Steinkamp, Sprecher der Geschäftsführung. Der leicht gesunkene Jahresgewinn von insgesamt 88 Millionen Euro sei auf die erstmalige Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes zurückzuführen. „Ohne diesen Sondereffekt hätten wir das Ergebnis von 2009 übertroffen“, erläutet Steinkamp. Die Gewinnausschüttung an die Stadt Köln ging leicht zurück. Der geringere Jahresüberschuss ermöglicht eine Gewinnausschüttung von 68 Millionen Euro an die Stadt. Die Vorjahresmarke von 71 Millionen Euro wurde dabei nur knapp verfehlt. Zum Stadtwerke Köln Konzern gehören unter anderem die Rheinenergie AG, die GEW Köln AG, die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), die Abfall Wirtschaftsbetriebe Köln GmbH & Co KG und die KölnBäder GmbH. Alle Konzerngesellschaften trugen zum erfolgreichen Jahr des Stadtwerke Köln Konzerns bei. Auch 2010 blieben die Investitionen auf einem hohen Niveau, sie belaufen sich für Sach-  und Finanzanlagen auf 450 Millionen Euro.


Die Zentrale des Stadtwerke Köln Konzern.

GEW Köln AG blickt auf gutes Geschäftsjahr zurück
Das Unternehmensergebnis der GEW Köln AG lag 2010 bei 176 Millionen Euro (Vorjahr 195,6 Mil. Euro). Neben den Gewinnen der RheinEinergie speisen sich die Gewinne aus den Erträgen der NetCologne, der BRUNATA-METRONA und den Stadtwerken Düsseldorf.

KVB AG mit neuem Fahrgastrekord und deutlich gestiegenen Erlösen
Im vergangenen Jahr nutzten 272,4 Millionen Fahrgäste die Angebote der KVB. Der Fahrgastzuwachs um 2,5 Prozent ermöglichte einen Umsatzrekord von 215 Millionen Euro. Diese Erhöhung um ganze 6,5 Prozent spiegelt sich auch im Unternehmensergebnis von insgesamt -86,9 Mil. Euro wider. Hier konnte sich die KVB um 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbessern.

HGK AG profitiert von konjunktureller Erholung der Logistikbranche
Die HGK AG schloss das Jahr 2010 mit einem Gewinn von 3,6 Millionen Euro. Der Güterumschlag in den Häfen stieg auf insgesamt 12,7 Millionen Euro. Diese Steigerung von 6,3 Prozent wird durch den Schienengüterverkehr sogar noch übertroffen. Bei einem Umsatz von 2,47 Milliarden Euro wurde eine Steigerung von 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht.

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe GmbH & Co. KG: Umsatz übersteigt Erwartungen
Die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe GmbH & Co. KG wurden im vergangenen Jahr erfolgreich weiterentwickelt. Das Unternehmensergebnis von 8,6 Millionen Euro geht auch auf den gesteigerten Umsatz von 117,2 Millionen Euro zurück.

KölnBäder GmbH mit bestem Umsatzergebnis der Unternehmensgeschichte
Die 2,19 Millionen Gäste der Kölner Bäder ermöglichten im Jahr 2010 einen Rekordumsatz von 9,01 Millionen Euro. Zwar erhöhte sich der Gesamtverlust um 0,5 Millionen Euro auf -14,5 Millionen Euro, aber im abgeschlossenen Geschäftsjahr standen auch die erfolgreich beendete Sanierungen des Stadionbades, der Neubau des Eis- und Schwimmstadions Lentpark und die Modernisierung des Zollstockbades auf dem Programm.

2010 flossen außerdem ca. 2 Millionen des Konzerns durch Sponsorings und Stiftungsgelder in kulturelle und soziale Engagements. Auch nach dem Jubiläumsjahr verweise der Stadtwerke Köln Konzern auf seine gesellschaftliche und ökonomische Verantwortung, weiterhin sehe man die Lebensqualität Köln als Auftrag.

[asch]