„Die Situation stellt keine gesundheitliche Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort und für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf dem Gelände dar. Das Gelände ist gesichert und es werden keine PCB-haltigen Stäube in die Umgehung geweht“, erklärte heute Bernd Müller, Umwelt-Abteilungsdirektor bei der Bezirksregierung Arnsberg. Ergänzend zu den bisherigen Sicherungsmaßnahmen wurden von der Bezirksregierung Arnsberg weitere veranlasst. Die Ergebnisse der aktuell vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) durchgeführten Untersuchungen von Fegestaubproben vom Betriebsgelände zeigen keine Notwendigkeit für weitere Reinigungsmaßnahmen, sagte die Landesregierung heute. Gleichwohl will die Bezirksregierung in Abstimmung mit der Stadt Dortmund, dem LANUV und dem Umweltministerium in dieser Woche Boden-Probennahmen veranlassen, mit dem Ziel, die Ergebnisse der Fegeproben von den befestigten Flächen und die Ergebnisse der Depositionsmessungen zu erhärten.

Folgende Maßnahmen sollen nun unternommen werden

  • Überprüfung und Anpassung sämtlicher Sicherungsmaßnahmen auf dem Envio-Gelände
  • Darstellung und Erläuterung der aktuellen Messplanung sowie Erläuterung der Messergebnisse als Veröffentlichung im Internet
  • Bericht über die vorgesehenen Untersuchungen und Maßnahmen zur Ermittlung und Beseitigung weiterer PCB-Quellen
  • Entnahme und Analyse von Bodenproben im Umfeld der Anlage


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