Köln | Das Erzbistum Köln setzt mit dem 1. Juli eine Kommission ein, die sich mit beschuldigten oder straffälligen Klerikern beschäftigt.

„Mit der Einführung der Kommission verstärkt das Erzbistum Köln die Kontrolle beschuldigter und straffällig gewordener Kleriker“, erklärt Pfarrer Mike Kolb, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal und Vorsitzender der neuen Kommission. „Das vorrangige Ziel ist dabei der Schutz von Betroffenen sowie die Vermeidung weiterer Taten.“

Die Zusammensetzung der Kommission wird von Kardinal Woelki bestimmt der neben der Leiterin der Stabsstelle Intervention weitere Personen mit fachlicher Kompetenz berufen wird. Deren Amtszeit wird auf drei Jahre festgelegt. Sie sollen Erzbischof Woelki im Umgang mit Klerikern beraten, im Umgang mit Klerikern, die durch Verletzung der „Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- oder hilfebedürftiger Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst“ mit Auflagen belegt sind.

Zwei Personen sollen die mit Auflagen von Erzbischof Woelki belegten Kleriker kontrollieren. Vorgesehen ist eine Psychologin und ein Priester.

Autor: red