Brüssel | Großbritannien bekommt mehr Zeit, um die Nachzahlung in Höhe von 2,1 Milliarden Euro an EU-Beiträgen zu leisten. Laut übereinstimmenden Medienberichten einigten sich die Finanzminister der EU auf eine Verschiebung der Zahlungsfrist bis zum 1. September 2015. Der Termin liegt damit hinter den britischen Parlamentswahlen, die im Mai des kommenden Jahres stattfinden. Ursprünglich hätte London die Beiträge bis zum 1. Dezember 2014 an Brüssel überweisen müssen.

Der britische Schatzkanzler George Osborne zeigte sich nach den Verhandlungen zufrieden und bezeichnete die gefundene Lösung als Erfolg. Andere EU-Finanzminister betonten ihrerseits, dass Großbritannien keine Schulden erlassen werden.

Autor: dts