Köln | Eine Gruppe von Vertretern der Stadtverwaltungen von Helsinki und Vantaa hat am gestrigen Montag, 29. August, unter Leitung von Simo Haanpää von der Aalto Universität, School of Engineering Aalto, Projekte der Initiative SmartCity Cologne in Köln besucht. Das Interesse in- und ausländischer Gruppen an der Initiative und den darin verankerten Projekten nehme spürbar zu. So hat nun auch eine Gruppe finnischer Wissenschaftler und städtischer Verantwortlicher die Möglichkeit wahrgenommen, Informationen direkt vor Ort einzuholen.

Die Rhein Energie hat den finnischen Gästen das Projekt „Klimastraße“ als projektleitende Stelle vorgestellt. Die Neusser Straße im Stadtteil Nippes zeige, wie eine zukünftige SmartCity aussehen könnte, denn ein Teilstück der Straße wird zur Kölner Klimastraße. Dort sollen die wichtigsten Energieprojekte umgesetzt werden. Dabei werden alle Facetten des Klimaschutzes berücksichtigt: von optimaler Gebäudeisolierung und maximaler Wärmeeffizienz bis hin zu Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Low-Energy Straßenbeleuchtung.

Das Projekt „GrowSmarter“ haben Julia Egenolf, Projektleitung bei der Koordinationsstelle Klimaschutz, und Andre Esser von der DEWOG, den finnischen Vertretern vor Ort präsentiert. Im Rahmen der „Smart City“-Initiative ist „GrowSmarter“ ein wesentlicher Projektbaustein, den die Stadt Köln gemeinsam mit den Städten Stockholm und Barcelona als sogenannten Leuchtturmstädten umsetzen werde. Ziel des EU-Projekts, das die EU-Kommission mit 25 Millionen Euro fördert, sei es, besonders im urbanen Raum die Luftqualität zu verbessern, die Feinstaubbelastung und den Energieverbrauch zu senken, sowie einen Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität zu leisten und damit aktiv zur Erreichung der Klimaschutzziele der EU beizutragen. Neben der Entwicklung eines nachhaltigeren und ökologischeren Europas gehe es auch darum, bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Autor: ib