Köln | Die Stadt Köln richtet zwischen dem 28. und 30. Oktober 2019 das „Knowledge Society Forum“ der Interessengemeinschaft europäischer Großstädte „Eurocities“ aus. Das Thema der knapp 60 internationalen Expertinnen und Experten sind disruptive Technologien wie Künstliche Intelligenz oder automasiertes Fahren. Gemeint sind damit Technologien, die nicht einen sanften Übergang von einer Innovation in die nächste ermöglichen, sondern anstelle bekannter Verfahren treten und diese vollständig ablösen.

Das Ziel von „Eurocities“ sei es, den kommunalen Einfluss in europäischen Entscheidungsprozessen und die Zusammenarbeit zwischen den 140 beteiligten Städten zu stärken. Die Expertinnen und Experten aus den europäischen Großstädten diskutieren zusammen mit Vertretern der EU-Kommission über die Möglichkeiten und Risiken der Nutzung zukunftsgerichteter Informationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung, sowie die Auswirkungen auf die Bürger.

„In unserer sich rasant urbanisierenden Welt werden immer mehr Städte intelligenter, sie müssen auf die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger eingehen und die Umweltbelastung so weit wie möglich verringern“, so Dr. Stephan Keller, Dezernent für Informationstechnologien und Stadtdirektor. Durch die Technologien wolle man zudem Planungsprozesse in Bereichen wie Stadtplanung, Verkehr oder Katastrophenschutz anpassen.

Autor: Sean Magin