SPD Wahlplakat zur Europawahl 2024 verwaschen
Ein SPD-Wahlplakat im Regen am 2. Mai 2024 in Köln das Bundeskanzler Olaf Scholz und SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024 Katharina Barley zeigt.

Berlin | Zwei Wochen vor der Europawahl verlieren die Sozialdemokraten weiter in den Umfragen. In einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ kommt die SPD nur noch auf 14 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als bei der letzten Umfrage Ende April.

Die Union kann einen Punkt zulegen und ist mit 30 Prozent klar stärkste Kraft. Die Grünen bleiben stabil bei 13 Prozent, die FDP stabil bei 4 Prozent. Der AfD haben die Skandale der vergangenen Wochen offenkundig nicht geschadet, sie kommt wie im vergangenen Monat auf 17 Prozent. Die Linke büßt einen Punkt ein und kommt auf 3 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kann mit 7 Prozent (+/- 0) der Stimmen rechnen. Die Freien Wähler bleiben stabil bei 3 Prozent. Die sonstigen Parteien können 9 Prozent (+2) der Stimmen auf sich vereinen.

Auch auf Bundesebene verlieren die Sozialdemokraten: In der Insa-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ kommt die SPD in dieser Woche auf 15 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Leichte Zugewinne können die Grünen verzeichnen (13 Prozent, +1). Die Union bleibt mit unveränderten 30 Prozent klar stärkste Kraft, die AfD liegt stabil bei 17 Prozent, die FDP stabil bei 5 Prozent. Die Linke könnte wie in der Vorwoche mit 3 Prozent der Stimmen rechnen, das BSW wie in der Vorwoche mit 7 Prozent und auch die Freien Wähler halten ihren Wert aus der Vorwoche (3 Prozent). Die sonstigen Parteien könnten 7 Prozent (+/- 0) der Stimmen auf sich vereinen.

Für die „Bild am Sonntag“ hatte Insa 1.202 Personen im Zeitraum vom 21. bis zum 24. Mai 2024 befragt (TOM).