Köln | Am Freitagabend haben – wie jeden Tag in der Karnevalssession – wieder einige jecke Sitzungen stattgefunden. Von den Roten Funken über Blaue Funken und Die große Kölner bis hin zum Fest der Schwarzen Kunst. Überall waren Karnevals-Jecke ausgelassen am Feiern. Report-K war bei vier Sitzungen vor Ort.
Fest der Schwarzen Kunst e.V. im Theater am Tanzbrunnen
Pünktlich zum Auftakt der Sitzung „Fest der Schwarzen Kunst“ um 18:30 Uhr marschierte die Nippeser Bürgerwehr auf die Bühne. Die Gäste klatschten in die Hände und jubelten während die orange- weiß gekleideten Herren die Bühne betraten. Die Stimmung war ausgelassen. „Kein Wunder, dass nach 2 Jahren alle Lust haben zu feiern“, erklärte ein Gast als Giraffe verkleidet. Es folgten Bernd Stelter, Martin Schopps, Ingrid Kühne und Guido Cantz. Die Klüngelköpp, die Höhner, die Bläck Fööss und viele weiterer unterstützten die Sitzung musikalisch. Zum Ende der Sitzung besuchte das Kölner Dreigestirn die Sitzung.
Große Kölner KG e.V. „Flüstersitzung“ in der Flora
Die Große Kölner feierte heute aufs Neue ihre allseits bekannte „Flüstersitzung“, die etwas andere Karnevalssitzung. Hier gings nicht laut und jubelnd her – ganz im Gegenteil. Bei der Flüstersitzung ging es heute um die leisen und nostalgischen Töne. „Die Flüstersitzungen sind eigentlich immer was fürs Herz, nicht zu laut und wirklich kölsch“, schwärmte Angela Kanya-Stausberg, Pressesprecherin der Große Kölner KG. Das Publikum saß entgegen den lauten Sitzungen entspannt auf ihren Stühlen und lauschte gespannt dem Programm der Flüstersitzung. Künstler und Bands wie etwa Lupo, die Paveier oder Volker Weininger begeisterten heute mit ihren leisen, aber feinen Auftritten. Ab 00:15 gab es eine Nachfeier mit Livemusik von Andreas Jurek.
Kölsche Funke rut-wiess vun 1823 e.V „Echt kölsch“ in den Satory Sälen
Hände hoch und mitjubeln – Das war das heutige Motto der Gäste bei der „Echt Kölsch“-Sitzung der Roten Funken im Satory. Nachdem das jecke Publikum zu Anfang von Kasalla eingeheizt wurde, ging es mit der Stimmung steil bergauf. Es herrschte eine ausgelassene und jecke Atmosphäre, die jedem Karnevalsmuffel ein Lachen ins Gesicht gezaubert hätte. Die Karten zur „Echt Kölsch“-Sitzung waren an diesem Abend ausverkauft. So sah auch der Saal von innen aus. Ein verkleidetes Zebra reihte sich an einen verkleideten Gärtner, der wiederum mit dem verkleideten Dath Vader anstieß. Auch das Programm war an Vielfalt kaum zu überbieten: Guido Cantz, Miljö, Eldorado, Zunftmüüs und viele weiter Künstler fanden den Weg zu den Roten Funken in die Satory Säle. „ 2 Akkorde reichen und schon ist der ganze Saal mit dabei“, freute sich Günther Ebert, Pressesprecher der Roten Funken. „Hier gibt’s auch Pittermännchen auf den Tischen, das ist ganz anders als bei Prunksitzungen oder Galas“, erklärte Ebert weiter. „Im Moment schweben wir alle auf einer großen Wolke“, lächelte er.
Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. „Närrische Kostümsitzung“ im Maritim
Der Veranstaltungssaal des Maritim war gestern Abend gut gefüllt. Die Gäste waren in Feierlaune und ließen sich vom Programm der Blauen Funken mitreißen. Guido Cantz sorgte für mehr als nur einige Lacher im Publikum. Insbesondere die Gags zu Karl Lauterbach ernteten besonders viele Pfiffe und Jubel. Im weiteren Verlauf begeisterten Brings mit ihrem Auftritt, ebenso wie Kasalla und auch die Bläck Fööss. Zum Ende der Veranstaltung führten die Tanzpaare der Tanzkorps den Neunertanz auf, der auch bei der Prinzenproklamation am 6. Januar zu sehen war.