Köln, 26.1.2008, 16:40 Uhr > Im Rahmen des 1. Kölner Kinderdreigestirnsessens wird Elisabeth Conin für Ihre Verdienste zur Förderung des Kölner Kinderkarnevals vom Festkomitee Kölner Karneval geehrt und mit der Kulturkamelle ausgezeichnet.
 
Aus der Begründung des Festkomitees: Seit 18 Jahren führt sie die Kinderdreigestirne durch die Session. Bei der Auswahl und Betreuung der kleinen Narrenherrscher vereinigt sie eine Vielzahl von Aufgaben in einer Person: Sie ist Protokollchef, Prinzenführer, Adjutant, Fahrer, Chefin der Hofburg und eine immer präsente charmante Dame, der es nur um Eines geht: die Pänz!
 
Mit unglaublichem Einsatz bereitet sie die Kinder auf ihre Session vor und begleitet sie bei dem spannenden Weg von der Bekanntgabe der Kinderdreigestirns zur Proklamation und bei den vielen Auftritten. Alle Kinderdreigestirne sind auch ihre Kinder und sie achtet besonders darauf, dass die Kinder nicht zu sehr vereinnahmt werden und ihren Spaß haben. Als Mutter von vier Kindern hat sie ein Gespür dafür, was für Pänz wichtig ist.
 
Die wahre Hofburg des Kölner Dreigestirns ist im Keller der Familie Conin, hier trifft sich das Kölner Kinderdreigestirn und alle Paginnen und Pagen der Bürgergarde blau-gold. So sind es insgesamt 11 Kinder die das Kinderdreigestirn stets begleiten. Man kann die „operativen Aufgaben“, die Elisabeth bei der Betreuung der Kinderdreigestirne lächelnd mit links erledigt, nüchtern aufzählen.
 
Doch viel wichtiger sind die Werte, die sie den Kindern auf diese Weise vermittelt. Die Kinder erleben das kölnische Brauchtum ganz intensiv und in Gemeinschaft. Die Freude wird gemeinsam erlebt und geteilt. Dabei werden durchaus auch Regeln geübt. Und in der Gruppe ist es für jedes Kind eine Besonderheit, wenn aufregende Termin gemeinsam bestanden werden. Die Kinder wachsen im gemeinsamen Erleben dieser jecken Zeit. Und es ist kein Geheimnis, dass aus manchem Kinderdreigestirn im Laufe der Zeit fleißige ehrenamtliche Karnevalisten wurden, die in ihrer jeweiligen Gesellschaft die Traditionen des Kölner Karnevals pflegen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
Quelle: Festkomitee Kölner Karneval