Bisher musste ein Brandschützer bei der Berufsfeuerwehr 54 stunden in der Woche arbiten. Durch eine EU-Verordnung wurde Arbeitszeit nun auf 48 Stunden in der Woche reduziert. Dies hat zur Folge, dass die Personalstärke der Feuerwehr erheblich aufgestockt werden muss.Die Stadt wird ihre Werbung ab dieser Woche mit einer umfangreichen Plakataktion in den Stadtinformationsanlagen beginnen. Ausserdem werden im Juni und Juli Hinweise über die Infoscreenflächen in den KVB-Bahnhöfen laufen. Um noch mehr junge Leute zu erreichen, wird die Feuerwehr auch in die Kölner Berufschulen gehen. Dort möchte sie für die 99 freien Stellen werben und die Schüler darüber informieren.

Auch Möglichkeiten für Quereinsteiger
"Der Beruf des Feuerwehrmanns ist sehr abwechslungsreich. Man lernt sehr viele verschieden Menschen kennen und muss sich jeden Tag neuen Situationen stellen", so Stephan Neuhoff, Direktor der Berufsfeuerwehr Köln.
Menschen, die sich bewerben möchten, müssen vorher eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf absolviert haben. Die Altersobergrenze liegt bei 29,5 Jahren. Diese ist vom Gesetzgeber festgelegt, bietet aber dennoch Möglichkeiten für Quereinsteiger. Die Ausbildungsdauer im Brandschutz beträgt 18 Monate. Die Feuerwehr lädt ihre Bewerber zu einem Einstellungstest ein, dieser besteht aus einem schriftlichen und einem sportlichen Teil. Wenn der Bewerber dann eingestellt ist, hat er den Beamtenstatus und erhält 1.130 Euro brutto monatlich.

Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren erhalten Interessenten unter 0221/9748-8210.

Yannic Sevenich für report-k.de / Kölns Internetzeitung