Symbolbild: Ein Feuerwehrmann im Einsatz. Foto: Bopp

Köln | Im Kölner Süden ist ein Stromausfall in einem Kölner Werk eingetreten, der auf einem Spannungseinbruch beruhte und eine Sicherheitseinrichtung auslöste. Dadurch werden dort Stoffe über die Sicherheitsfackeln verbrannt. Es kommt im gesamten Stadtgebiet von Köln zu Geruchsbelästigungen und Rußablagerungen, twitterte die Kölner Feuerwehr.

Es bestehe keine akute Gesundheitsgefahr für die Kölner Bevölkerung, so die Feuerwehr.

Der Stromausfall fand am Standort Köln Godorf Shell Energy and Chemicals Park Rheinland statt. Gemeldet wurde dieser um 3:30 Uhr. Dadurch lösten die Sicherheitssysteme in den Chemieparks aus. Die Kölner Feuerwehr misst und erkundet die Lage im Kölner Stadtgebiet und immer noch mit 25 Einsatzkräften unterwegs.

Vor Ort auf dem Gelände der Shell in Godorf wurde die Kölner Feuerwehr nicht aktiv. Die Gefahrenmeldung wurde, so die Feuerwehr, vorsorglich ausgesandt. Derzeit lägen bei der Kölner Feuerwehr keine Notrufe zu diesem Thema vor.

Die Shell schreibt: „In den kommenden Tagen kann es aufgrund der Wiederinbetriebnahme der Anlagen immer wieder zu Fackeltätigkeiten kommen. Die Fackel ist für die Sicherheit einer Raffinerie unverzichtbar und gesetzlich vorgeschrieben. So können zum Beispiel beim An- und Abfahren von Anlagen größere Mengen Gas entstehen, die von der Fackel sicher verbrannt werden.“ Im näheren Umfeld der Anlage kommt es auch zu Lärmemissionen.

red01