Köln, 27.11.2007, 9:10 Uhr // Um 22:09 Uhr gestern Abend wurde die Leitstelle der Kölner Feuerwehr über einen schweren Unfall auf der Inneren Kanalstraße informiert. Zwischen Niehler und Neusser Straße war ein 23 jähriger Fahrer mit seinem PKW von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum auf dem Seitenstreifen geprallt.

Der Aufprall erfolgte nach Feuerwehrangaben auf Höhe der Fahrertür, der Wagen durch den Unfall schwer deformiert. Der Fahrer war in seinem Wagen eingschlossen, aber bei Bewußtsein. Rettungsdienst und Notarzt stabilisierten den Patienten zunächst medizinisch. Mit einem hydraulischen Zylinder wurde der Fahrerraum geweitet und die Beine des Fahrers aus dem Fußraum befreit. Die Feuerwehr spricht von einer Patientengerechten Rettung, die Fensterscheiben des PKW wurden, wie auch das Dach entfernt. So gelang es den Patienten mit einem speziellen Rettungsgeschirr besonders schonend zu bergen, indem er aus dem Fahrzeug gehoben wurde. Damit will man mögliche Folgeschäden für den Geretteten vermeiden. Der Mann wurde in ein Kölner Krankenhaus gebracht.

Für die Feuerwehr schloss sich sogleich ein weiterer Einsatz an. Ein Lokführer der Deutschen Bundesbahn AG meldete auf der Fernbahnstrecke Richtung Wuppertal in Höhe Stammheim, er habe einen Gegenstand oder eine Person überfahren. Daraufhin suchten Feuerwehrkräfte unter dem Einsatzstichwort "Person unter Zug" ein 2km langes Stück der Eisenbahntrasse ab. Dabei wurden die Feuerwehrkräfte vom Polizeihubschrauber unterstützt, der die Einsatzstelle von oben ausleuchtete. Nach rund einer Stunde wurden die Feuerwehrkräfte fündig, südlich des Dünnwalder Kommunalweges fanden sie den Kadaver eines angefahrenen Fuchses. Bei den Feuerwehrkräften herrschte Erleichterung darüber, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist.

// ag // Quelle: Feuerwehr Köln