Heinsberg | Die Feuerwehr in NRW kümmert sich frühzeitig um den Nachwuchs. Bereits junge Interessierte werden in die Kunst des Löschens eingewiesen.

NRW Innenminister Ralf Jäger besuchte die Abschlussübungen zweier Feuerwehrschulprojekte in Heinsberg und zeigte sich begeistert. Über das Ministerium für Inneres und Kommunales teilte er mit: „Wer gesehen hat, wie gekonnt die Mädchen und Jungen das machen und mit wie viel Spaß sie bei der Sache sind, der weiß: Das ist der richtige Weg, um Nachwuchs für das Ehrenamt zu gewinnen.“ 

Die freiwillige Feuerwehr Heinsberg ging im November 2015 eine Kooperation mit der Städtischen Realschule Heinsberg ein und gründete die Blaulicht AG zunächst mit 14 Schülern, wie die Aachener Zeitung berichtete. Mittlerweile ist die Gruppe auf über 20 Teilnehmer angewachsen.

Bei der kürzlich stattgefundenen Abschlussübung stellten die Nachwuchsfeuerwehrmänner und -frauen das gelernte unter Beweis. Jäger kommentierte den Projektabschluss: „Hoffentlich folgen viele diesem Beispiel. Ohne die Freiwillige Feuerwehr wären die Menschen in NRW vor Bränden, Unwettern und anderen Gefahren sehr viel schlechter geschützt. Sie opfern ihre Freizeit für unsere Sicherheit.“

Das Schulprojekt ist Teil der landesweiten Initiative „Feuerwehrensache“, ein Zusammenschluss vieler freiwilliger Feuerwehrverbände in NRW. Das Blaulicht Projekt soll den Nachwuchs sichern und jungen Menschen die Aufgaben der Feuerwehr näher bringen. In Köln arbeiten laut freiwillige-feuerwehr.de aktuell 350 junge Menschen bei der freiwilligen Feuerwehr. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Uni Siegen. Untersucht wird eine Veränderung des Brandschutzwissens bei teilnehmenden Schülern und Lehrern.

Wer mehr zu dem Projekt wissen möchte, findet Informationen unter: www.feuerwehrensache.nrw.de

Autor: Lukas Hesselmann