Das Symbolfotozeigt eine Kamera

Köln | Der Integrationsrat soll in seiner Sitzung am 17. Januar darüber entscheiden, ob die Filmproduktion „Zeitzeug:innen der NSU-Anschläge in Köln“ fortgesetzt werden kann. Es geht um die Verteilung der Mittel aus dem Fördertopf Antirassismus-/Antidiskriminierungsarbeit.

Je 22.500 Euro sollen in den Jahren 2023 und 2024 für die „Filmproduktion ‚Zeitzeuginnen der NSU-Anschläge in Köln‘“ zur Verfügung stehen. Es werden Filminterviews mit den Überlebenden des Nagelbombenanschlages gedreht. Es geht um die Menschen die unmittelbar betroffen waren. Es gibt bereits einen Pilotfilm der am 9. Juni 2022 im Kölner Schauspielhaus vorgestellt wurde. Es sollen nun weitere Zeitzeuginnengespräche gefilmt, geschnitten und übersetzt werden. Dies soll die filmische Grundlage für einen Lern- und Erinnerungsort am geplanten Mahnmal an der Keupstraße/Ecke Schanzenstraße und auch die Grundlage für ein zu erstellendes Filmarchiv zu den beiden durch den NSU begangenen Bombenanschlägen in Köln werden.

ag