Paris | Nach dem überraschenden Erstrundenaus für Serena Williams bei den French Open, ist nun auch ihre ältere Schwester Venus gescheitert. Sie unterlag der an Nummer drei gesetzten Polin Agnieszka Radwanska deutlich mit 2:6 und 3:6. Die Polin holte in diesem Jahr bereits drei Titel und trifft bei dem mit 17,226 Millionen Euro dotierten Turnier in der nächsten Runde auf die Russin Swetlana Kusnezowa. Diese bezwang zuvor Chan Yung-Jan aus Taiwan mit 6:4, 7:6 (7:4).

Venus Williams leidet an einer seltenen Autoimmunerkrankung und konnte deshalb nicht an den Australian Open teilnehmen. Jetzt kämpft sich die auf Rang 53 der Tennis-Weltrangliste abgerutschte Amerikanerin zurück auf die WTA-Tour. Bereits am Dienstag unterlag Serena Williams der Weltranglisten-111. Virginie Razzano mit 6:4, 6:7 (5:7), 3:6.

Pfizenmaier stolz trotz Niederlage gegen Asarenka

Die deutsche Tennis-Newcomerin Dinah Pfizenmaier ist stolz auf die gezeigte Leistung, trotz Niederlage gegen die Weltranglisten-Erste Victoria Asarenka. „Es war einfach nur geil. Es war eine coole Atmosphäre und hat einfach nur Spaß gemacht“, freute sich die 20-Jährige nach dem 1:6 und 1:6-Aus in Paris.
Ehrgeizig will sich Pfizenmaier nun „langsam an die Top-100 rankämpfen“. Auch Asarenka zollte der gebürtigen Bielefelderin Respekt. „Ich musste gestern ein bisschen über sie recherchieren, aber natürlich habe ich mir ihren Namen gemerkt. Er ist nur etwas schwer auszusprechen“, sagte Asarenka, die nun auf die Kanadierin Aleksandra Wozniak trifft. Insgesamt konnte sich die Deutsche, die erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers stand, um ungefähr 50 Plätze im WTA-Ranking verbessern.

Autor: dts