Diese Karte des Festkomitee Kölner Karneval zeigt die Aufstellorte der Persiflagewagen.

Köln | aktualisiert | Das Festkomitee Kölner Karneval will ab 10 Uhr morgens am Rosenmontag vom Chlodwigplatz über eine Strecke von rund 4,5 Kilometern über Severinstraße, Neumarkt, Rudolfplatz bis zur Mohrenstraße ziehen. Kostüme sind erwünscht, es gilt 3G und Maskenpflicht. Es gibt Unterstützung durch unterschiedliche weitere gesellschaftliche Gruppen.

Die Persiflagewagen werden schon am Montagmorgen den 12 Aufstellplätzen in der Kölner Innenstadt aufgebaut. Ein Persiflagewagen wird in der Demonstration mitgeführt. Der Arsch Huh e.V., das Bündnis Köln stellt sich quer, KLuST e.V. und Brings unterstützen die Demonstration. Der Präsident des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn: „Wir freuen uns über jeden Teilnehmer, gerne im Kostüm, gerne bunt und laut. „Aber wir machen eine Demonstration, keinen Rosenmontagszug, das sollte jeder Jeck berücksichtigen.“ Ein Unterschied zum Rosenmontagszug: Keine Festwagen und keine Kamelle werden geworfen.

Kuckelkorn weiter: „Der Kölner Karneval kann mehr als feiern und schunkeln. Er lebt vor allem von der Solidarität und der Gemeinschaft, Werte wie Freiheit und Gleichheit sind unser oberstes Gut. Alles hät sing Zick – und jetzt ist es an der Zeit, sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen.“

Die Kölner Polizei, die anfänglich nur von Standkundgebungen sprach, bestätigte heute auf Nachfrage von report-K bereits die Gespräche über einen Aufzug.

Polizei bestätigt Anmeldung durch Festkomitee

Die Kölner Polizei bestätigt heute Nachmittag nun den Demonstrationszug „Kölner Karneval für Frieden in Europa“ als Versammlung und hat dagegen keine Einwände. Der Veranstalter Festkomitee Kölner Karneval rechnet mit mehreren 10.000 Teilnehmer*innen. Zu Corona-Auflagen auf der Demonstration macht die Kölner Polizei keine Angaben.

Die Polizei Köln bestätigt zudem folgenden Streckenverlauf: „Chlodwigplatz – Severinstraße – Löwengasse – Follerstraße – Mühlenbach – Hohe Pforte – Cäcilienstraße – Schleife um den Neumarkt – Hahnenstraße – Rudolfplatz – Hohenzollernring – Magnusstraße – Burgmauer – Mohrenstraße.“

Ab 7 Uhr morgens wird die Kölner Polizei im Innenstadtbereich Absperrungen einrichten. Autofahrer sollen den oben genannten Bereich weiträumig umfahren.

Die Polizei schaltet ein Bürgertelefon am Sonntag, 27. Februar von 10 – 15 Uhr sowie am Rosenmontag von 8 – 16 Uhr unter der Tel.-Nr. 0221-229 7777.