Zu den meistverwendeten Gewürzen in unserer Küche gehört der Pfeffer. Im Mittelalter kamen die beliebten Früchte auf dem Landweg aus Indien nach Europa und waren entsprechend teuer. Sie dienten als Zahlungsmittel und man bezeichnete sie sogar als „schwarzes Gold“. Der hohe Preis formte Redewendungen wie „die Preise sind gepfeffert“ oder die „Pfeffersäcke“ für die reich gewordenen Händler. Nach der Entdeckung des Seewegs nach Indien sanken die Preise, seit dem 18. Jahrhundert konnte sich fast jedermann seine Speisen mit Pfeffer würzen. Was die Schärfe des Pfeffers ausmacht, wie sich die Aromen am besten entfalten und wie es zu den verschiedenen Farben der Früchte kommt, erläutert Silvia Vermeulen vom Führungsservice des Botanischen Gartens bei ihrem Rundgang am Sonntag, 25. Juli 2010, ab 11 Uhr. Dabei haben die Besucher auch die Gelegenheit, den Pfeffer in seinen verschiedenen Formen zu probieren. Die Teilnahme an der Führung kostet vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder, Schüler und Studenten. Treffpunkt ist vor dem Eingang der Schaugewächshäuser.

Der Botanische Garten
Alter Stammheimer Weg
Köln-Riehl

[cs; Foto: s.kessler/ www.pixelio.de]