14:40 Uhr > US-Präsident Obama fordert schnelle Lösung
US-Präsident Barack Obama hat eine schnelle Lösung der aktuellen Euro-Krise gefordert. Dies sei das zentrale Thema beim G20-Gipfel in Cannes, erklärte Obama nach einem Treffen mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Zugleich lobte der US-Präsident die Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den Euro-Krisenverhandlungen. "Ohne Angelas Führungsrolle hätte es nicht diese Fortschritte gegeben, wie sie auf dem EU-Gipfel am 27.10. vereinbart wurden", so Obama. Der US-Präsident erklärte zugleich, den Europäern bei der Bewältigung der Schuldenkrise helfen zu wollen. Die USA seien in der Finanzkrise Partner der europäischen Staaten, so Obama.

10:45 Uhr > G20-Gipfel startet im Zeichen der Euro-Krise
Im französischen Cannes beginnt an diesem Donnerstag ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Die Beratungen stehen dabei ganz im Zeichen der aktuellen Euro-Schuldenkrise. Im Vorfeld des Gipfels hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy den Druck auf Griechenland massiv erhöht. Bis die Griechen dem Hilfspaket einschließlich der Sparauflagen bei dem angekündigten Referendum nicht zugestimmt hätten, fließe kein weiteres Geld mehr nach Athen, erklärten die beiden Staatschefs. Auch ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone ist kein Tabu mehr. "Wir wünschen uns, dass Griechenland im Euro-Raum bleibt", erklärte Merkel. Aber wenn Griechenland sage, "das möchten wir nicht, dann werden wir das respektieren". Beim G20-Gipfel soll bis zum Freitag unter anderem ein Aktionsplan für eine stärkere Finanzmarkt-Kontrolle beraten werden.

[dts]