Heizen mit Erdwärme
Bagger und Kränewaren in letzter Zeit kein seltener Anblick
 in Niehl. Dort baut die GAG auf dem ehemaligen Siemensgelände Europas größtes Erdwärmeprojekt. Die ersten Häuser und Wohnungen werden noch dieses Jahr fertig gestellt. Das Projekt umfasst 237 Mietwohnungen, 89 Eigentumswohnungen, 50 Eigenheime, und 3 Wohngruppen, die ausschließlich mit Erdwärme beheizt werden. Zusammengerechnet ergibt dies eine Wohnfläche von insgesamt 30.560 Quadratmetern. Die Investitionssumme für das Projekt beträgt 70 Millionen Euro.


Die Sanierungsbedürftigen Mehrfamilienhäuser aus den 50er Jahren in Kalk.

Überfällige Sanierungen in Kalk
Viele Mehrfamilienhaussiedlungen aus den 50er Jahren befinden sich in einem schlechten Zustand. Die Zeit hat Spuren an ihnen hinterlassen. Die Fassaden der Häuser sind porös und vergraut, zudem befinden sich die sanitären Anlagen durch die Jahre lange Nutzung in einem schlechten Zustand.  Deshalb werden diese von der GAG saniert, um so die Lebensqualität in den betreffenden Objekten zu steigern. Ein Beispiel für eine solche Sanierung befindet sich auf der Albermannstraße Ecke Manteuffelstraße in Köln-Kalk. Hier werden bald 147 Miet- und fünf Gewerbeeinheiten mit einer Wohnfläche von insgesamt 5.771 Quadratmetern saniert. "Diese Mehrfamilienhäuser befinden sich in einem schlechten Zustand, so sind diese nicht zukunftsfähig. Es lohnt sich jedoch hier zu investieren, da Kalk ein zur Zeit stark anwachsender Stadtteil ist", sagte GAG-Vorstandsmitglied Günter Ott.


Einige Wohnungen der neuen Siedlung in Ostheim stehen kurz vor der Fertigstellung.

435 grüne Wohnungen für Ostheim
Ein weiteres Großprojekt ist der Bau einer Siedlung am Buchheimer Weg/Ecke Grevenstraße in Ostheim. Hier werden alte Wohneinheiten abgerissen und durch etwas voluminösere, im Grundriss leicht gewinkelte Zeilen ersetzt, alle in der Farbe Grün gehalten. Die Investitionssumme beläuft sich auf 60,1 Millionen Euro. In 435 Mietwohnung werden alte und neue Mieter Platz finden. Außerdem wird dort eine neue Kindertagesstätte gebaut, sodass es die Pänz nicht weit zu ihrer Betreuung haben.

Yannic Sevenich für report-k.de / Kölns Internetzeitung