Das Symbolfoto zeigt ein Schild mit dem Streikhinweis der GDL. | Foto: via dts nachrichtenagentur

Berlin | Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird vorzeitig beendet. Bereits ab Montagmorgen, 2 Uhr, sollen die Züge im Personenverkehr wieder fahren, verlautete am Samstagmittag aus informierten Kreisen.

Auch die „Bild“ stellte entsprechende Informationen kurz nach 14 Uhr auf ihre Internetseite und berichtete, dass es wieder Verhandlungen zwischen Staatskonzern und Gewerkschaft – und bis zum 3. März keine neuen Streiks geben solle.

Eigentlich sollte der Streik, der im Personenverkehr um 2 Uhr am frühen Mittwochmorgen begonnen hatte, bis Montagabend, 18 Uhr, andauern.

Bundesregierung begrüßt vorzeitiges Streikende bei der Bahn

Die Bundesregierung begrüßt das vorzeitige Ende des Bahnstreiks. „Das ist die gute Nachricht des Tages, die Tarifpartner müssen jetzt die Weichen stellen, damit der Streit befriedet wird“, sagte der Bahn-Beauftragte der Regierung, Michael Theurer (FDP), der „Rheinischen Post“.

„Die Rückkehr an den Verhandlungstisch war allerhöchste Eisenbahn.“ Er begrüße das vorzeitige Streikende „ausdrücklich“. Der Tarifstreit dürfe nicht länger auf dem Rücken der Menschen, „die auf die Bahn angewiesen sind, ausgetragen werden“, sagte der Bahn-Beauftragte.

Die Lokführergewerkschaft GDL beendet ihren Streik bei der Deutschen Bahn vorzeitig. Demnach soll im Personenverkehr anstatt bis Montagabend nur noch bis Montagmorgen, 2 Uhr, gestreikt werden. Bahn und GDL hatten in vertraulichen Gesprächen einen Wiedereinstieg in die Tarifverhandlungen gefunden.