Der Jeisterzoch 2024 in Köln-Buchheim am 3. Februar 2024. | Foto: Grümer

Köln | Eine Woche vor Karnevalssamstag zogen die Geister bereits in diesem Jahr los. Demo im rechtsrheinischen Köln jeck verpackt als Geisterzug. Es war der 33 und der trug das Motto: „Mer klävve am Lävve – Jeister trecke för hück un murje“. Die Fotos stammen von Alina Grümer.

Es sind die multiplen Krisen, die der Geisterzug 2024 thematisierte und er wollte den politischen Geist in diesem Jahr in den Vordergrund rücken. Da seien die Umweltverschmutzung und -zerstörung und der Klimawandel, der die Geister protestieren lässt. Es fließe zu viel Geld in die Vernichtung von Menschen, Tieren, Pflanzen und den Lebensgrundlagen auf dieser Erde, so die Initiatoren. Gemeint sind damit auch die Kriege in der Ukraine oder im Nahen Osten. Minderheiten werden unterdrückt und Andersdenkende gegängelt. Diese Themen müssten von Stadt, Land und Bund priorisiert werden, so die Forderung des Geisterzuges.

Der Geisterzug traf sich an der Wichheimer Straße in Köln Buchheim und zog von dort durch die Wuppertaler Straße, Frankfurter Straße bis zum Wiener Platz, wo der Zug sich auflöste. Unter den Demonstrierenden waren auch Aktivisten des Netzwerk für Tiere, die sich für einen Rosenmontagszug ohne Pferde stark machten.