Düsseldorf | Wegen der weiter ergebnislosen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder haben die Gewerkschaften Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Die Bildungsgewerkschaft GEW informierte am Freitag über erste Arbeitsniederlegungen für den 26. bis 28. Februar. Sie sollen abwechselnd in allen fünf Regierungsbezirken stattfinden. Auch der NRW-Beamtenbund drohte mit Warnstreiks, nannte dazu aber noch keine Termine.

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am Donnerstag in Potsdam hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die gemeinsame Verhandlungskommission von ver.di, GEW und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent sowie für Auszubildende 100 Euro mehr und eine Übernahmegarantie. Die Tarifgespräche sollen am 7. und 8. März in Potsdam fortgesetzt werden.

Autor: dapd